Aufruf an alle Tierbesitzer und zukünftigen Tierbesitzer!!!
Wer sich ein Tier anschaffen will, sollte sich darüber im klaren sein, daß Tiere soziale Wesen sind, die feste Beziehungen benötigen. Wer sich ein Tier anschafft, nimmt ein neues Mitglied in die Familie auf, für das er die nächsten 12 – 20 Jahre entsprechend sorgen muß. Dies bedeutet einen erheblichen Zuwachs an Verantwortung.
Bedenkt man:
Alle Familienmitglieder müssen mit einem Haustier einverstanden sein.
Wie man seinen nächsten Urlaub verbringt.
Die entsprechende Tierhaltung muß im Mietvertrag, in der Hausordnung erlaubt sein.
Man muß auch am Wochenende morgens aufstehen, um vor allem einen Hund auszuführen. Auch nachmittags und abends braucht ein Hund Auslauf – 1 x täglich einen großen Spaziergang. Es entspricht keiner artgerechten Haltung, nur 3 x täglich den Hund an der Leine um den Häuserblock zu führen.
Immer wieder begegnet man Hundehaltern, die mit ihren Handys telefonieren. Wenn man beim Gassi gehen mit Leine keine Kommunikation mit dem Hund führt, kann dies zum unerwünschten Ziehen und Zerren an der Leine führen. Ohne Kommunikation, mit oder ohne Leine, kann dieses Ignorieren dazu führen, daß der Hund tut was er will.
Wie will der Hundehalter in einem Moment reagieren, wenn evtl. Gefahr droht? In der heutigen aggressiven Zeit kommt es leider auch immer wieder dazu, daß Tierhasser Giftköder oder gar Würstchen, präpariert mit Rasierklingen, auslegen. Von einer zu spät erkannten Vergiftung nicht zu sprechen – und von den Verletzungen des Hundes mit verschlungenen Rasierklingen erst recht nicht!
Man meide Spielplätze mit Hunden! Für viele Mütter und Väter ist ein frei laufender Hund eine Gefahr. Denn in der Medienwelt wird immer wieder von Hundebissen berichtet, so daß der Schluß nahe liegt, daß in Deutschland ständig irgend jemand von einem Hund schwer verletzt oder gar getötet wird. "Mein Hund beißt nicht" ist leider eine häufige Aussage, die jedoch statistisch gesehen – widerlegt wird. Meist ist es der sorglose Umgang mit bekannten Hunden, oder dem eigenen Hund. Der Hund ist kein (unbeaufsichtigter) Spielkamerad für Kinder und kein Kuscheltier. Der Hund kennt nun mal weder Gut noch Böse und bestraft daher artgerecht. Gleichzeitig möchte keine Mutter, kein Vater, daß ihre Kinder im Sandkasten mit Hundekot spielen!
Wenn man einen Hund an der Leine sieht, sollte man seinen Hund ebenfalls an die Leine nehmen bzw. abrufbereit halten. Der Hundehalter wird in den meisten Fällen wissen, warum er seinen Hund an der Leine führt. Dies kann vor unangenehmen Vorfällen zwischen den Hunden schützen.
Der Hundekot sollte entfernt werden. Im täglichen Zusammenleben zwischen Hundehaltern, Gleichgesinnten und Nichthundebesitzern sollte absolute Rücksichtnahme auf den anderen gelten - auch wenn dies im Alltagsleben oft schwer zu erkennen ist.
Der Hund muß von klein auf erzogen werden. Wenn dies zu spät beginnt, ist es oft schwer, dem Hund Grundbegriffe wie "Komm", "Sitz", "Platz" oder "Bleib" beizubringen.
Kein Tier ein Prestigeobjekt noch ein Konsumartikel, das bei "Nichtgefallen" umgetauscht werden kann. Viele Tiere landen im Tierheim oder werden gar ausgesetzt, weil ihre Besitzer sich diese aus reiner Geltungssucht angeschafft haben und der Verantwortung gegenüber seinem Tier nicht gerecht werden.
Man kauft keinen Tier beim Händler – und nie aus Mitleid!
Hunde und Katzen bleiben nicht gerne all zu lange allein!
Das Fell der Tiere muß gepflegt werden, die meisten haaren!
Aber Tiere bringen nicht nur Freude am Leben, sie kosten auch Geld. Sie brauchen eine Versicherung für den Fall, daß sie mal Blödsinn machen, Hunde kosten Hundesteuer, jedes Tier braucht Impfungen, Wurmkuren, Futter, täglich frisches Wasser und einen Tierarzt, wenn sie krank werden. Wir möchten vor allem im Fall einer Krankheit eine Operationsversicherung anraten. Die langen Jahre im Zusammenleben mit unseren Tieren haben uns selbst die Erfahrung machen lassen, welche Beträge im Falle einer Voruntersuchung, Operation, Nachuntersuchung und evtl. Medikamenten zusammenkommen können. Als Mensch sollte man seinem Wegbegleiter die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen lassen.
Tiere können 15 Jahre und älter werden!
Aber auch muß man sich folgende Gedanken machen:
Jedes Tier hat eine Vergangenheit - kürzer oder länger – sie brauchen Zeit, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden!
Natürlich sind wir froh über Eure Tipps. Schickt uns doch einfach eine E-Mail, damit wir uns austauschen können!
eufinancial@hotmail.com
Wir freuen uns darauf !
Die Tierschutzbrücke München engagiert sich für Straßenhunde in Rumänien. Dabei unterstützt sie Tierheime vor Ort und hilft, Tiere nach Deutschland zu vermitteln.
Die Kleintierhilfe München ist für die ganz kleine Tiere da, wie Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen. Sie klären über die richtige Haltung auf und helfen bei der Vermittlung von Tieren, die ein neues zu Hause suchen.
Die Pferdehilfe kümmert sich um Pferde, die keiner mehr will. Sie hilft, diese Pferde unterzubringen und zu versorgen. Wann immer wir können, unterstützen wir die Pferdehilfe, z.B. mit Pferdefutter, dass wir für die Tiertafel nicht brauchen.